Beerdigung planen: Welche Möglichkeiten gibt es?

14 Oktober 2020
 Kategorien: Beziehungen & Familie, Blog

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Der Tod ist gewissermaßen ein Tabuthema, welches gerne aufgeschoben wird, doch es kann mit vielen Problemen einhergehen. Die Beerdigung zu planen kann in Falle eines Todes die Angehörigen merklich entlasten und Raum für Trauer lassen. Zudem ist es möglich dem eigenen letzten Willen Ausdruck zu verleihen, sodass Abläufe entsprechend vertraglich fixiert werden. Infolge dessen ist es wichtig die Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Beerdigung planen zu können.


Wer übernimmt die Planung, wenn der Verstorbene nicht vorgesorgt hat?

Sofern ein Verstorbener keine Planung vorgenommen hat, so geht die Verantwortung auf die Verwandten ersten Grades über. Unabhängig davon trägt, sofern eine Heirat vorlag, der eheliche Lebenspartner die Verantwortung über die Abläufe der Beerdigung. Um die Beerdigung planen zu können, ist es wichtig zu wissen, dass ein nicht-ehelicher Lebenspartner keine Befugnisse hat, bzw. die Entscheidungsvollmacht den näheren Verwandten zusteht.

Letztlich ist es vorteilhafter, wenn die Beerdigung zumindest in einigen Punkte, zu Lebzeiten geplant wird, damit Streitigkeiten bis hin finanzielle Schwierigkeiten ausblieben.


Welche Mittel stehen bei der Planung zur Verfügung?

Eine gute Möglichkeit eine Planung zu initiieren ist der Kontakt zu einem Beerdigungsinstitut. Institute können zu diversen Fragen beraten und dabei helfen eine Planung in die Wege zu leiten, die den letzten Willen entspricht.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit die finanziellen Risiken mithilfe einer Sterbegeldversicherung gering zu halten. Dabei spielt der Faktor Zeit eine Rolle, denn je später die Versicherung abgeschlossen wird, desto höher werden die monatlichen Raten sein, die zu entrichten sind. Sollte es zu einem Todesfall kommen, wird die Versicherung die vereinbarte Summe auszahlen.

Teil der Planung sind ebenfalls bestimmte Formalitäten, bzw. diese sollten nach Möglichkeit Teil eine Vorsorge sein. Hierzu zählt zum einen das Testament, welches von besonderer Relevanz ist, um Streitigkeit innerhalb der Familie zu verhindern.

Zusätzlich zum Testament ist eine letzte Willenserklärung von besonderer Relevanz, wenn es um die Beerdigung geht. Denn das Testament wird im Regelfall erst nach erfolgter Beerdigung verlesen. Mithilfe der letzten Willenserklärung können Aspekte hinsichtlich der Beerdigung vertraglich fixiert werden.

Besteht diesbezüglich eine eheähnliches Verhältnis zu einem Partner, so ist es wichtig in der letzten Willenserklärung kundzutun, dass der Lebenspartner bestimmte Entscheidungsbefugnisse bekommt, sofern nicht Verwandte damit betraut werden sollen.


Fazit

Auch wenn der Tod häufig ein Tabuthema ist, so ist es letztlich von essenzieller Bedeutung Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Damit ist gewährleistet, dass die gewünschten Personenkreise Entscheidungsbefugnisse bekommen. Zum anderen kann mit einer entsprechende Vorsorgemaßnahme die finanzielle Last bewältigt werden, sodass die Beerdigung im Interesse des Verstorbenen abläuft. Zusätzlich werden Angehörige nicht mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert, weil die Abläufe bereits vertraglich festgelegt sind, sodass in den schwierigen Zeiten von Trauer, keine weiteren Zusatzbelastungen auf sie zukommen. Wer eine Beerdigung planen möchte, sollte sich an ein Bestattungsinstitut wie beispielsweise Ahrens Bestattungen wenden.